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Wenn das abgeschlossene Studium plötzlich unpassend erscheint

Ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie nach einiger Zeit in ihrem studierten Beruf auf einmal eine Art von ausgebrannt sein verspürten? Oder fragen Sie sich schon jetzt, nach einigen Jahren der Berufsausübung in Ihrer Branche, ob Ihre Arbeit überhaupt die Richtige für Sie ist? Oder sind Sie bereits so weit, dass Sie sagen, Sie möchten gerne in einen anderen Beruf wechseln?

Mit diesen Gedanken sind Sie nicht allein! Wir konnten in den letzten Jahren tatsächlich feststellen, dass die Zahl der „Job Wechsler:innen“ bzw. Quereinsteiger:innen in eine andere Branche zugenommen hat und der Bedarf nach einer fachlich ausgewogenen Beratung nach wie vor stark nachgefragt ist.

Die Kunst besteht vor allem darin, branchenübergreifend nach einer Lösung zu suchen. Dazu bedarf es einem Weitblick und einer Übersicht der Arbeitsmarktverhältnisse in Verbindung mit einer Kenntnistiefe der einzelnen Berufsbezeichnungen. Mit einer fachlichen Expertise über die Aufgabenbereiche und Anforderungen der jeweiligen Berufe müssen Verbindungen geschaffen werden und nach Übereinstimmungen einzelner beruflicher Aufgaben gesucht werden. Ein Beispiel dafür ist der Studiengang „Politikwissenschaften“. Nach Abschluss dieses Studienganges steht Ihnen damit ein breit gefächertes Feld an beruflichen Möglichkeiten zur Wahl, aber einen eindeutig definierten Beruf haben Sie als Politikwissenschaftler:in nicht. So geht es einigen Akademiker:innen. Durch viele Optionen entstehen viele Fragen.

Versuchen Sie daher folgendes zu klären:
Was haben oder hatten Sie in Ihrem jetzigen oder in früheren Jobs für Aufgaben und welche Tätigkeiten führen Sie damit aus? Welche Hauptaufgaben gibt es und welche Kompetenzen und fachlichen Tätigkeiten können für andere akademische Berufe ausgegliedert und zur Übereinstimmung gebracht werden?
Damit aber nicht genug.

Kompetenzen feststellen

Worin bin ich gut?

Wenn Sie nun einen Branchen– und/oder Berufswechsel in Betracht ziehen, ist es nicht nur wichtig zu wissen in welchen artverwandten Berufen Sie suchen müssen um „anzudocken“. Sie sollten Ihre persönlichen Kompetenzen und individuellen Fähigkeiten genauestens kennen. Und mal Hand aufs Herz, wer von Ihnen kennt diese schon so genau? Es ist daher ratsam bei ausgebildeten Jobcoaches über verschiedenste Coaching Techniken eine Art Kompetenzbilanzierung zu erstellen, damit Licht ins Dunkle kommt. Und diese Art der Wissensvermittlung beherrschen tatsächlich nur top qualifizierte Jobcoaches. Wir sprechen hier von einer sogenannten Kompetenzanalyse, die entweder online/digital erstellt werden kann oder – was ich Ihnen empfehle – mittels verschiedenster Coaching Techniken persönlich mit einem Coach.

Suchen Sie sich einen Coach mit entsprechender Berufserfahrung

Aber wie soll das gehen? Welche Informationen benötigen Sie, um sich von der fachlichen Expertise der Jobcoaches zu überzeugen? Schließlich behauptet doch irgendwie jeder der Coaches fachkundig über den gewünschten Bereich zu sein. Lassen Sie sich nicht von dem Internetauftritt der Träger oder der Coaches „blenden“. Fordern Sie von dem Träger ein ausführliches Beratungsgespräch, bereiten Sie sich auf dieses Gespräch gut vor, stellen Sie Fragen. Und Sie werden merken: Hier beginnt sich bereits die Spreu vom Weizen zu trennen.

Burkhardt Vollbrecht


Geschäftsführer & systemisch, integrativer Coach

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